Eine gemeinsame Sensibilisierungskampagne
Auf Anregung von Valérie Pécresse haben die Region Île-de-France, Île-de-France Mobilités, RATP und SNCF Transilien beschlossen, ab dem 5. März 2018 gemeinsam eine groß angelegte Kommunikationskampagne zu starten, die im gesamten öffentlichen Verkehrsnetz der Region Ile-de-France sichtbar ist, um die Fahrgäste für den Kampf gegen Belästigung zu sensibilisieren.
Angesichts des Schocks oder der Angst vor Repressalien reagieren Opfer und Zeugen meist nicht.
Ziel dieser Kampagne ist es, die Fahrgäste für dieses Thema zu sensibilisieren, sie zur Verantwortung zu ziehen und sie einzubeziehen, indem gezeigt wird, dass jeder eine Rolle im Kampf gegen Belästigung spielen muss, insbesondere indem sie an die richtigen Reflexe erinnert werden. Die Herausforderung dieser Kampagne besteht auch darin, konkrete Antworten zu geben, indem sie die Instrumente zur Meldung von Belästigungen bekannt macht, wie z. B. Alarmnummern (3117 und SMS 31177), Anrufterminals oder sogar die in öffentlichen Verkehrsmitteln anwesenden Mitarbeiter dazu zu ermutigen, gewarnt zu werden.
Schikanen im Verkehr, eine Realität
- 43 % der schweren Gewalttaten gegen Frauen finden in der Region Île-de-France in öffentlichen Verkehrsmitteln statt, verglichen mit 40 % auf der Straße und 17 % in anderen Gebieten (INED-Umfrage Virage 2015 – 2018).
- 87 % der Frauen, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, geben an, bereits Opfer von sexistischer Belästigung, sexueller Belästigung, sexueller Belästigung, sexueller Belästigung oder Vergewaltigung in öffentlichen Verkehrsmitteln geworden zu sein, so eine Umfrage von Fnaut aus dem Jahr 2016.
- 6 von 10 Frauen befürchten einen Überfall oder Diebstahl im Île-de-France-Transport, verglichen mit 3 von 10 Männern.
- In den Jahren 2014 und 2015 reichten 458 Opfer Anzeigen wegen sexueller Gewalt im Verkehr ein.
- Von den Frauen, die von Fnaut für die bereits erwähnte Studie befragt wurden, befanden sich 46% in einer Situation, in der sie nicht reagierten oder nicht reagieren konnten.
Sexuelle Belästigung ist ein Verbrechen
Während einige versuchen, sich mit der Realität sexueller Belästigung auseinanderzusetzen, um ihre Gewalt zu leugnen, ist sie im Gesetz sehr klar definiert.
Es ist wichtig, einen Übergriff schnell zu melden und die Polizei auf die begangenen Tatsachen aufmerksam zu machen. Sexuelle Belästigung ist nach dem Strafgesetzbuch strafbar und die Schuldigen werden mit Freiheitsstrafe bestraft.
Konkrete Mittel zur Bekämpfung von Belästigung und Unhöflichkeit
Menschliche Präsenz
Seit 2016 wurde die Präsenz der Menschen durch die Einstellung von 785 Empfangs-, Sicherheits- und Vermittlungsmitarbeitern in Bahnhöfen und öffentlichen Verkehrsmitteln in der gesamten Region stark verstärkt, um die Sicherheit der Fahrgäste zu beruhigen und zu gewährleisten.

