FAQ - Sicherheit in Bussen der Île-de-France
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Antworten auf Ihre Fragen zur Sicherheit in Bussen der Ile-de-France während der Übergangsphase nach der wettbewerbsorientierten Eröffnung der Buslinien Paris und Petite Couronne.
Mit der Öffnung des Verkehrs in der Region Ile-de-France für den Wettbewerb bleibt die Sicherheit absolute Priorität.
Die Île-de-France Mobilités verstärkt ihre Maßnahmen, um den Schutz von Fahrgästen und Fahrern unabhängig von der Betreibergesellschaft zu gewährleisten.
Hier finden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen, die Sie möglicherweise haben.
1. Wer ist für die Sicherheit in den Bussen verantwortlich?
Die Verkehrssicherheit beruht auf einer kollektiven Organisation. Mehrere Akteure arbeiten jeden Tag zusammen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten:
- Die nationale Polizei mit auf den öffentlichen Verkehr spezialisierten Einheiten;
- Private Sicherheitsagenten von Transportunternehmen ;
- Die GPSR, der interne Sicherheitsdienst der RATP, wurde nach bestimmten Zeitplänen (vor allem nachts) zugunsten neuer Betreiber mobilisiert;
- Die Regionale Transportbrigade (BRT), die sich aus privaten Sicherheitskräften zusammensetzt, die von der Île-de-France Mobilités eingesetzt und speziell ausgebildet werden;
- Und das CCOS (Centre de Coordination Opérationnelle de la Sécurité), das Informationen aus dem gesamten Netzwerk in Echtzeit zentralisiert, um Interventionen zu organisieren.
Diese Teamarbeit sorgt für ständige Wachsamkeit, Tag und Nacht.
2. Was passiert im Falle eines Zwischenfalls an Bord eines Busses?
Im Falle einer ungewöhnlichen oder gefährlichen Situation (Unhöflichkeit, Aggression, verdächtiges Verhalten) kann der Fahrer einen diskreten Alarm auslösen.
Diese Warnung wird vom Verkehrsunternehmen und gegebenenfalls vom CCOS sofort berücksichtigt.
Je nach Situation:
- private Sicherheitsagenten können entsandt werden;
- das GPSR kann auch auf Strecken abgerufen werden, die von neuen Betreibern betrieben werden;
- Wenn nötig, greift die Polizei ein.
Das CCOS stützt sich auf die Geolokalisierung von Bussen und Außendienstteams, um die schnellste und am besten geeignete Intervention auszulösen.
3. Wer entscheidet über die Intervention?
Die Entscheidung über ein Eingreifen wird von den Polizeikräften des CCOS in enger Zusammenarbeit mit der Île-de-France Mobilités und den Verkehrsunternehmen getroffen. Ziel ist es immer, so schnell wie möglich einzugreifen.
4. Wird es immer eine menschliche Präsenz in den Bussen geben?
Île-de-France Mobilités verstärkt im Rahmen der Ausschreibungen die Präsenz von Personen, die für die Sicherheit auf dem Oberflächennetz von Paris und den inneren Vororten zuständig sind, zusätzlich zu dem von der Polizei vor Ort eingestellten Personal.
Konkret:
- Mehr als 500 private Sicherheitsagenten sind abgestellt, um die Leitungen zu überwachen;
- Die Regionale Transportbrigade (BRT), die sich aus privaten Sicherheitskräften zusammensetzt und der Île-de-France Mobilités untersteht, setzt bis zu 14 Teams pro Tag in der Île-de-France ein.
- Das GPSR, das historisch an die RATP angegliedert war, wird ebenfalls mobilisiert, um die Sicherheit zu erhöhen, auch auf Strecken, die von anderen Betreibern betrieben werden.
5. Sind diese Agenten geschult, um in den Verkehr einzugreifen?
Alle Sicherheitskräfte, die dem Busnetz zugewiesen sind, werden speziell für Transportumgebungen geschult. Diese Schulung beinhaltet:
- den rechtlichen Rahmen und die Regeln für Eingriffe in den öffentlichen Verkehr;
- der Umgang mit Konflikten, Unhöflichkeiten und angespannten Situationen;
- die Prävention von sexistischer und sexueller Gewalt;
- urbane Interventionstechniken.
Diese Beamten können eingreifen, um Hilfe zu leisten, eine verdächtige Situation zu melden oder eine Person auf frischer Tat zu setzen, während sie auf die Polizei wartet. Ihre Eingriffe sind gesetzlich streng geregelt, in einem verhältnismäßigen und kontrollierten Rahmen.
6. Was ist, wenn ich in einem Bus ein Problem sehe?
Sie können:
- Sprechen Sie mit dem Fahrer, wenn die Situation es zulässt.
- Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie Zeuge eines Übergriffs werden.
Ihre Wachsamkeit ist kostbar, aber Ihre Sicherheit steht an erster Stelle: Greifen Sie niemals direkt ein , wenn Ihnen die Situation gefährlich erscheint.