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Kommt es während der Arbeiten an der Tunnelbohrmaschine und dem Bau der Bauwerke zu Belästigungen (Lärm, Erschütterungen, Verfall der Häuser)?

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Das Graben eines Tunnels erfordert strenge Maßnahmen, um die Auswirkungen auf die Umwelt und die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Geotechnische Risiken und damit verbundene Belästigungen erfordern ein methodisches Vorgehen und geeignete Maßnahmen.

Im Allgemeinen achtet Île-de-France Mobilités darauf, diese Aspekte bereits in den frühesten Entwurfsphasen des Projekts im Rahmen des "ERC"-Ansatzes zu integrieren (Vermeidung, Verringerung oder Kompensation der Auswirkungen des Projekts auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit).

 

Île-de-France Mobilités kann sich auf die vielen Rückmeldungen aus den jüngsten Tunnelprojekten stützen. Die Tunnelstrecke ist so konzipiert, dass unterirdische Steinbrüche so weit wie möglich vermieden werden, wodurch das Risiko von Instabilitäten und die Notwendigkeit spezifischer Bodenbehandlungen verringert werden. Darüber hinaus wird ein besonderes Augenmerk auf Schnittstellen zu bestehenden Strukturen gelegt, wie z.B. Tiefgaragen und Gebäudefundamente. Auf Basis des gewählten Szenarios werden zudem Schall- und Schwingungsstudien durchgeführt, um die Auswirkungen des Projekts zu spezifizieren und geeignete Maßnahmen zu definieren. In jeder Phase des Projekts werden eingehende geotechnische Untersuchungen durchgeführt. Die Gebäude in der Nähe der Trasse werden nach ihrer Empfindlichkeit gegenüber Erschütterungen klassifiziert: Für jede Empfindlichkeitsstufe wird eine maximal einzuhaltende Schwingungsschwelle festgelegt, und die Bauverfahren für den Tunnel werden so festgelegt, dass diese Schwellenwerte eingehalten werden. Es werden Vor-/Nachbereitungsinventare erstellt, um zu überprüfen, ob es keine Störungen an den Gebäuden gibt, und diese Art von Standort wird während des gesamten Fortschritts genau überwacht.

Um die Belästigung der Baustelle zu begrenzen, werden mehrere Maßnahmen in Betracht gezogen, darunter:

• Vorherige Identifizierung sensibler Bereiche und der Anfälligkeit des Gebäudes in der Nähe der Strecke und der Strukturen (Häuser, Gebäude in der Nähe des Standorts), um die Bautechniken anzupassen.

• Aufrechterhaltung einer ausreichenden Dicke über dem Tunnel, um die Stabilität der Gebäude zu gewährleisten und die Auswirkungen von Vibrationen zu begrenzen.

• Anpassung der Bautechniken an die Beschaffenheit des Bodens und der Gebäude auf der Oberfläche.

• Spezifische Studien, die durchgeführt werden, um die Auswirkungen des Standorts (Lärm und Erschütterungen) so gut wie möglich zu bewerten und zu antizipieren

• Maßnahmen zur Verringerung der Auswirkungen der Baustelle (z. B. Installation von Anti-Vibrations-Pads zur Dämpfung von Stößen).

• Durchführung von präventiven summarischen Verfahren vor Beginn der Arbeiten.