Um die präventive Überweisung des Projekts zur Verlängerung der Straßenbahn T7 besser zu verstehen
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Die Verlängerung der Straßenbahn T7 ist Teil einer dichten städtischen Umgebung und in der Nähe vieler Häuser. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, die von den Bauunternehmen getroffen wurden, wird diese Baustelle wahrscheinlich Auswirkungen auf bestimmte Gebäude haben. Um eventuell auftretenden Problemen zuvorzukommen, hat sich Île-de-France Mobilités als Projekteigentümer verpflichtet, ein präventives Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht Versailles einzurichten.
Was ist die präventive Überweisung?
Die präventive Zusammenfassung ist ein klassischer rechtlicher Ansatz für diese Art von Operationen und Arbeiten, bei dem ein vom Verwaltungsgericht bestellter unabhängiger Sachverständiger zuvor den Zustand der benachbarten Gebäude überprüft und die Risiken einer Verschlechterung identifiziert, die sie während der Arbeiten beeinträchtigen könnten. Es ist die Zusicherung für die Anwohner einer objektiven und neutralen Behandlung von Schäden, die durch die Arbeiten an benachbarten Gebäuden verursacht werden.
Im Falle der Verlängerung der Straßenbahn T7 ist dieses Verfahren unerlässlich, um sowohl die Anwohner als auch die Projektverantwortlichen zu schützen. Im Falle eines Schadens, der nach Beginn der Arbeiten festgestellt wird, ermöglichen die im Vorfeld gesammelten Daten ein besseres Verständnis der Ursachen und die Identifizierung der Verantwortlichkeiten, wodurch eine faire Lösung des Problems erleichtert wird.
Wer ist von diesem Verfahren betroffen?
Das präventive Eilverfahren beinhaltet die "Befragung" von Anwohnern, deren bebautes Eigentum von der Baustelle betroffen sein könnte. Diese sogenannten "Befragten" werden per Post darüber informiert, dass sie von dem Gutachten betroffen sind und über den Fortgang des Verfahrens informiert werden.
Der Bauherr definiert einen Perimeter potenziell betroffener Anwohner entsprechend der Nähe der Gebäude zum Standort, den potenziellen Risiken für die Gebäude, den verwendeten Arbeitsmethoden und den durchgeführten Feldstudien.
Wenn der gerichtliche Sachverständige der Ansicht ist, dass dieser Perimeter erweitert werden sollte, kann er das Gericht ersuchen, das gewählte Gebiet um neue Anwohner zu erweitern.
Wie läuft das Verfahren ab?
Vor den Arbeiten : Auf Antrag von Île-de-France Mobilités bestellt das Verwaltungsgericht einen gerichtlichen Sachverständigen, der zunächst die Gebäude und Grundstücke in der Nähe des Baugebiets innerhalb des vordefinierten Perimeters besichtigt. So führt es eine detaillierte Bestandsaufnahme durch.
Während der Arbeiten : Wenn während der Baustelle Störungen im Umkreis auftreten (z. B. Risse oder andere Schäden), greift der Experte ein, um diese Störungen zu notieren und zu analysieren. Es dokumentiert ihre möglichen Ursachen, um festzustellen, ob diese Schäden arbeitsbedingt sind oder auf andere Faktoren zurückzuführen sind.
Am Ende der Arbeiten : Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Sachverständige auf die Baustelle zurückkehren, um die Gebäude und das Gelände zu untersuchen. Er kann eine neue Inspektion durchführen, um neue Störungen zu identifizieren. In diesem Schritt kann überprüft werden, ob die Arbeiten zusätzliche Schäden verursacht haben oder ob der ursprüngliche Zustand unverändert ist.
Nach der Arbeit : Sind alle Beobachtungen abgeschlossen, verfasst der Sachverständige ein abschließendes Gutachten. Dieser Bericht enthält die Beobachtungen, die vor, während und nach den Arbeiten gemacht wurden. Es wird den betroffenen Eigentümern ausgehändigt und dient als offizielles Dokument zur Entscheidung im Streitfall, in dem mögliche Verantwortlichkeiten angegeben sind.
Wer ist der Experte und wie wird er ernannt?
Der Sachverständige wird vom Verwaltungsgericht Versailles bestellt. Er ist ein anerkannter Fachmann auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens. Er ist in die Liste der Sachverständigen des Pariser Berufungsgerichts eingetragen, was seine Unabhängigkeit und sein Fachwissen garantiert. Der Zweck dieses Benennungsverfahrens besteht darin, eine unparteiische und strenge Bewertung potenzieller Störungen zu gewährleisten.
Wann werden die Eigentümer vom Experten angefragt?
Die Beobachtungen vor der Arbeit müssen so nah wie möglich am Beginn der Arbeiten (zwischen 2 Wochen und 1 Monat vorher) erfolgen. Angesichts der Art, des Zeitplans und des Umfangs der von Île-de-France Mobilités durchgeführten Arbeiten werden die Ergebnisse vor den Arbeiten nach Sektoren erstellt und über mehrere Jahre bis zum Beginn der letzten Arbeitsphasen programmiert.
Abhängig von der Lage ihres Wohnortes und dem Arbeitsplan in der Gegend können die Eigentümer erst in mehreren Jahren und ganz am Ende der Arbeiten vom Sachverständigen kontaktiert werden.