Diese Unternehmen sind für die Beförderung der Fahrgäste in Übereinstimmung mit dem von der Île-de-France Mobilités festgelegten Qualitätsniveau der Dienstleistungen verantwortlich. Sie sind auch für die Instandhaltung der Infrastruktur und der Ausrüstung, die Gewährleistung der Sicherheit der Fahrgäste, die Aufrechterhaltung der Sauberkeit der Räume, die Erbringung verschiedener Dienstleistungen an den Bahnhöfen (Fahrkartenverkauf, Fahrgastinformation usw.) sowie die Durchführung von Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten auf den Strecken, für die sie zuständig sind, verantwortlich. Mehr als 100.000 Menschen in der gesamten Region arbeiten täglich daran, diese Daseinsvorsorge zu erbringen.
Im Jahr 2021 wurden 10,506 Mrd. EUR für den Betrieb des öffentlichen Verkehrs aufgewendet.
Die Fahrgeldeinnahmen, die öffentlichen Betriebsbeihilfen und die Steuern, die der Île-de-France Mobilités für den öffentlichen Verkehr in der Île-de-France zugewiesen wurden, beliefen sich im Jahr 2021 auf 10,814 Milliarden Euro.
Davon entfallen 10,506 Mrd. € auf operative Ausgaben.
- 81 % dieser Ausgaben entfallen auf die Verträge der Île-de-France Mobilités mit der RATP und der SNCF.
- Die restlichen 19 % decken die Betriebskosten der Betreiber, die die 1.300 Buslinien in den Außenbezirken und den Schulverkehr betreiben, sowie die Betriebskosten der Île-de-France Mobilités.
Diese Aufwendungen decken in erster Linie Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Betrieb der Netze. Sie beteiligen sich auch an der Finanzierung von Investitionen über Abschreibungen (Modernisierung des Netzes, Erneuerung des rollenden Materials usw.).
Die Unternehmen der Ile-de-France sind die Hauptfinanziers des Verkehrssystems und werden im Jahr 2023 48 % der Betriebsmittel beisteuern: über die Transportzahlung, die Lohnsteuer, deren Einnahmen der Île-de-France Mobilités zugute kommen, und durch die Rückerstattung von 50 % der Navigo-Pässe ihrer Mitarbeiter (sie können bis zu 75 % betragen).
Die Ticketeinnahmen machen im Jahr 2023 33 % der Finanzierungsmittel aus. Nach Abzug des von Arbeitgebern und Kommunen gezahlten Anteils entspricht der Anteil der Fahrgäste 27 % der Einnahmen.
Die übrigen Mittel stammen hauptsächlich aus den Beiträgen der Mitgliedsgemeinden von Île-de-France Mobilités: an erster Stelle die Region Île-de-France, die Stadt Paris und die Departements Ile-de-France.
Die wichtigsten Finanzsalden sind in diesem Diagramm zusammengefasst (hier im Jahr 2018):

- Öffentlicher Wettbewerb: 1.850 Mio. EUR, davon 2.176 Mio. EUR an gesetzlichen Beiträgen der Mitgliedsgemeinden der Île-de-France Mobilités; 114 Mio. EUR von der Region (soziale Maßnahmen); 191 Mio. EUR von den Dienststellen (Sozialmaßnahmen); 163 Mio. EUR an Zuschüssen und Entschädigungen des Staates; 106 Mio. EUR an Betriebskostenzuschüssen von Ministerien, Kommunen und EPCIs.
- Fahrgeldeinnahmen: 3.984 Mio. €, davon 180 Mio. € aus öffentlichen Wettbewerben, 2.833 Mio. € aus Passagieren, 971 Mio. € aus Arbeitgebern.
- Transportzahlung : 4.457 Mio. €
- Sonstige Einnahmen (Werbung, Bußgelder etc.): 260 Mio. €
Das sind 10.464 Mio €, die sich wie folgt aufsetzen:
9.810 Mio. € für
- RATP und SNCF, die im Rahmen der Verträge mit der Île-de-France Mobilités für den Betrieb und die Investitionsprogramme zuständig sind: RATP (50 %) und SCNF (31 %)
- Übrige Betreiber (Busse und Schülerverkehr): 14 %
- Île-de-France Mobilités: Betriebsausgaben (5%); Investitionen (5%)
Und 654 Mio. € für die Investitionen der Île-de-France Mobilités